Besuch beim Krippenkloess

Hallo, ich bin der Klaus und in der Advents- und Weihnachtszeit der Krippenkloess. Verantwortlich dafür ist mein Opa, den ich leider nie kennenlernte. Dieser hatte in seiner eigenen Töpferei Krippenfiguren hergestellten, die ich erbte. Tja, wohin damit? Am besten in einen Krippenstall drapieren und diesen selber bauen!
Für mich als Kaufmann und Betriebswirt gar nicht so einfach. Doch Dank der praktischer Tätigkeiten bei der Restaurierung unseres Hauses, hatte ich mir einige handwerkliche Fähigkeiten erworben. Also ging ich 1997 frisch ans Werk. Mein Nachbar, Schreiner Mukrowski, besorgte mir alte Eichenbalken und schnitt mir diese auf ca. 3 cm Breite. Hieraus zimmerte ich ein Fachwerkhaus in der Größe von ca. 50 x 50 cm. Auf dem Satteldach befestigte ich eigens sehr Maß genau hergestellte Holzschindeln.  Bei den späteren Ställen legte ich dann aber mehr Wert auf das Urige. In den folgenden Jahren wuchs die „bergische Krippe“ Stück für Stück. Es kam ein Häuschen mit Herz, ein Backes und weitere Ställe für den mittlerweile großen Viehbestand dazu. Irgendwann kam mir der Gedanke, die dazu gekauften Figuren aus Holz und Stoff, beweglich zu machen. Dem Backes wurde ein Bäcker zur Seite gestellt, der die Brote rein bzw. raus zieht. Die Ställe werden durch Mägde mit Rechen gesäubert. Eine Besenfrau reinigt die zwischendurch erstellte Küche aus dem vorvorigen Jahrhundert. In der Waschküche wird die Wäsche im Zuber gewaschen. Auch eine kleine Töpferei mit beweglicher Drehscheibe nebst Töpfer durfte nicht fehlen. So kamen in den mehr als 25 Jahren Krippenbau eine Vielzahl Dioramas, die zusammen gestellt eine große Landschaft ergeben, hinzu.

Nach der bergischen, stellte ich die orientalische Krippe zusammen, eine nochmals andere Herausforderung, denn nach dem Aufbau kommt der Abbau und dann wohin mit all den Gebäuden, Figuren und Zubehör. Es wurde immer mehr Material und ich dann perfekt im Verstauen.
Jedes Jahr wird die Krippe wieder anders aufgestellt, obwohl ich meiner Frau immer wieder sage, in diesem Jahr nicht. Spätestens im Oktober, wenn die ersten Herbst- und Regenstürme über Land ziehen, ändere ich meine Meinung.
Allerdings fällt mir das Aufbauen angesichts meines Alters immer schwerer, so dass ich in diesem Jahr einen Helfer brauchte und den fand ich in Wilhelm K. Mit Begeisterung und Eifer bauten wir zusammen die aktuelle Krippenlandschaft auf.

Wer mehr über „Krippenkloess sin Krippe“ erfahren möchte, kann mich unter der
Tel: 0175/9356362 anrufen und einen Besichtigungstermin ausmachen. Jeder ist willkommen.

Kostenloser Eintritt!!!
Euer „Krippenkloess“ Klaus Schultes

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