Beim Maitreffen des Bürgervereins wurde beschlossen, anstelle eines nachmittäglichen Kaffee- und Kuchentreffens, lieber einen sonntäglichen Brunch für das Dorf durchzuführen. Nina und Ingrid wollten ihn organisieren.
Mittels Webseite, Dorfkasten an der Bushaltestelle und Info-Zettel wurde um Teilnehmer an dieser Veranstaltung im gesamten Dorf hin bis zur Herrenwieser Mühle geworben. Es meldeten sich 33 Erwachsene und 10 Kinder zu diesem verlängerten Frühstück an.
Das Wetter am 2. Juni hätte besser sein können. Der Himmel war stark bewölkt und sandte kurz vor 9:00 Uhr noch leichten Nieselregen, doch dann war es durchweg trocken.
Das Dorfgemeinschaftshaus wurde für die vielen Teilnehmer vorbereitet und bot ausreichen Platz für 20 Personen. Die Schiebetür würde halb geöffnet und davor die beiden Pavillons aufgebaut, so dass weitere Biertische und Bänke aufgestellt werden konnten. Alle Gäste hatten somit einen Sitzplatz. 2 Plastikseitenwände an den Pavillons und eine Dachplane sollten den möglichen Regen abhalten. Den Dorfplatzeingang überspannte ein großer Sonnenschirm unter dem auf einem Biertisch das „Kasse-Spendenschwein“ stand.
Unter dem Zeltdach auf dem Dreieckstisch und auf 2 miteinander verschraubter Biertischen arrangierten Nina, Ulla und Ingrid das Büfett und die Getränkestation. Es gab verschiedene Käse- und Wurstplatten, Gurken, Tomaten, Brötchen und Brot, Kaffee, Tee, O-Saft, Kakao und Sekt. In der „Küche“ werkelten Ingrid und Ulla, die eine zuständig für Rührei mit Speck und Schnittlauch und die andere zuständig für den Kaffee-Nachschub.
Für die Frühlingsdekoration hatte Sabine ihren Blumengarten geplündert und zwei wunderschöne Blumensträuße für die Büfetttische bereitgestellt (siehe Bild Nr. 5).
Nina und Wilhelm hatten zwischenzeitlich die Spielstationen für die Kinder aufgebaut.
Dann kamen die Gäste und bald war das Büfett umlagert. An der Rühreiproduktion staute es sich etwas, denn alles wurde frisch nach Wunsch zubereitet. Ingrid hatte gut zu tun.
Auch Ulla kam etwas in Stress, denn die Trinkgeschwindigkeit der Gäste war höher als die der Kaffeemaschine.
Es wurde nicht nur gegessen, sondern die Gäste kamen auch untereinander ins Gespräch. So sollte es sein!
Manche bewunderten die Kunstdrucke des Kunstmalers Päkel, einige von diesen Bildern wechselten den Besitzer.
Bald hatten die Kinder fertig gefrühstückt und wandten sich dem Spielen zu. Das fand auf der Straße Bitzerberg unter Aufsicht und Anleitung von Nina und Wilhelm statt. Die Eltern saßen weiterhin gemütlich beim Frühstück.
Gegen 11:30 Uhr waren die letzten Gäste gegangen. Nun begann für die Mannschaft des Bürgerverein das Aufräumen und Saubermachen.